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Von – 11. Juli 2016

Die Bibel kommt zurück

Unter dem Titel „fremde.heimat.bibel“ zeigt das Bibelhaus Erlebnismuseum in Sachsenhausen bis Ende des Jahres wertvolle Handschriften und Bibeldrucke aus allen Teilen der Welt. An sechs Stationen schildern Einwanderer und Einwanderinnen, darunter Bestsellerautor Prinz Asfa-Wossen Asserate, ihren Zugang zur Bibel.

Anlass für die Ausstellung ist die Gründung der Frankfurter Bibelgesellschaft vor 200 Jahren. Seit damals hätten Bibelgesellschaften die Heilige Schrift – teilweise oder ganz – in mittlerweile 2935 Sprachen übersetzt, erläuterte der Kurator der Ausstellung, Veit Dinkelaker. So sei die Bibel zur geistigen Heimat vieler Völker geworden – und komme nun mit der Migration nach Deutschland zurück. Diesem Prozess will die Ausstellung am Beispiel von sechs Frauen und Männern aus Äthiopien, Indonesien, Kenia, Kongo, Süd-Korea und Nigeria ein Gesicht geben. Sie erzählen anhand von persönlichen Gegenständen und in Video-Interviews ihre Geschichte.

Zu den wertvollsten der 90 Exponate gehören eine großformatige, bebilderte Lutherbibel aus dem Jahr 1545, ein Druck der reformierten „Genfer Bibel“ von 1565 und eine „Canstein-Bibel“ von 1710. Die Ausstellung im Bibelhaus, Metzlerstraße 19, ist dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr, sonn- und feiertags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Führungen gibt es donnerstags und sonntags um 16 Uhr.

Artikelinformationen

Beitrag von , veröffentlicht am 11. Juli 2016 in der Rubrik Kultur, erschienen in der Ausgabe .

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